John Zorn: Between Two Worlds

John Zorn hat für mich etwas Altersloses, doch er wird tatsächlich in diesem Jahr 60. Die New York Times hat ihn porträtiert und gibt damit Anlass genug, wieder einmal tief in sein Werk einzutauchen. Eigentlich wird das Format Song des Tages ihm gar nicht gerecht, so vielschichtig ist das, was er komponiert und spielt. Jeder Track eine andere Welt – bei keinem Künstler würde ich diesen Satz mit so großer Verneigung unterschreiben wie bei ihm.

Sarah Vaughan: Whatever Lola Wants

Themenwoche bei Songdestages: What’s in a name? heißt das Motto. Übersetzt: Wir stellen in dieser Woche Songtitel vor, die einen Namen enthalten. Und wo besser anfangen als bei der großen Sarah Vaughan?

Tomàs Fosch trio: San Moritz

Tomàs ist ein ziemlich talentierter Musiker, vor allem aber ein guter Freund. Ich könnte jetzt hier seitenweise über unsere Erlebnisse während der Erasmus-Zeit schreiben, oder über die Irritationen, wenn er mich unter meinem Spitzennamen aus der Zeit („Yo“) seinen spanischen Freunden vorstellt. Stattdessen weise ich aber lieber auf die Crowdsourcing-Kampagne für das neue Album seiner Band hin.

Ek Safar: Sari Gelin

Ab und zu streune ich auch in Jazz-Gefilden – und manchmal entdecke ich dabei Musik, die mich wirklich bewegt. Die des Jazztrios Ek Safar gehört zum Beispiel dazu. Ihr Debütalbum heißt One Journey und eine kleine Tour führt Ek Safar auch nach München, was mich persönlich außerordentlich freut.
17.01.2013 Einbeck [D], Tango Brücke
18.01.2013 München [D], Unterfahrt
19.01.2013 Heilbronn [D], Cave 61
09.06.2013 Berlin [D], Passionskirche
 
 

The Bad Plus: Seven Minute Mind

Die hier bereits öfter erschienenen The Bad Plus haben bereits vor einigen Wochen mit Made Possible ein neues Album veröffentlicht. Für mich ist das ja nicht unbedingt klassischer Jazz, sondern grenzt an Post Rock. Das Konzert gestern in München war ziemlich überfüllt und an einigen Stellen überbordend fabelhaft. Allerdings wird es mir auch unter dem Stichwort „Wie ein Anti-Deodorant-Aktivist 15 umliegenden Menschen den Abend versauen kann“ in Erinnerung bleiben.

Dirty Three: Furnace Skies

Musik für die Sonnenuntergänge, die wir niemals hatten. Für die Lagerfeuer, die niemals brannten. Für die sternklaren Sommernächte, die in uns wohnen.