Naam: Starchild

Großartig! Diese Jungs muss man sich mal zu Gemüte führen: Naam aus Brooklyn. Sie gehören zum New Yorker Label Tee Pee Records, das für seinen postmodernen Psychohardrock-Sound bekannt ist. Toller Song, aber auch das Video ist ein Highlight: die Boys mit ihren riesigen Retromatten vor dieser phantastischen Kulisse. Nicht zu vergessen die dreieckige Monsterbox! Macht richtig gute Laune, das Ding!

Ancients: Satellites

Einer der Sprößling des *shels eigenen Labels. Satellites ist der Aufmachertrack des just im Juli erschienen Albums „Star Showers On The Euphrates„. Die Ancients setzen sich aus Überresten der britischen Scream-Band „Rinoa“ und Mitgliedern der Shels zusammen. Langsam aber sicher bekommt man den Eindruck, dass die Shels-Familie mehr so ein Postrock-Kollektiv ist, als eine Band oder ein Label. Solange dabei so gute Musik rauskommt, kann man das nur begrüßen.

*shels: Journey to the Plains

Das Album „Plains of the Purple Buffalo“ der britschen „Superband“ ist schon über ein Jahr alt. Aber manchmal ist der Weg eben länger. Wem der Titel des Albums seltsam bekannt vorkommt, dem sei gesagt, dass die Purpurbüffel das gräserne Meer durchstreifen, der Heimat von Atreju, dem Helden in Michael Endes Unendlicher Geschichte. Eine Reminiszenz, die man heute nichtmehr allzuoft zu sehen bekommt.
Und die transatlantischen Postrocker liefern in der Tat einen guten Soundtrack für Michael Endes Epik und für dieses Sommer. Langsam aber sicher hat sich das Album bei mir in die Dauerschleife geschlichen. Bemerkenswerter Weise haben die *shels auch noch ein eigenes Label. Mehr davon, bald in diesem Blog!

Dirty Three: Furnace Skies

Musik für die Sonnenuntergänge, die wir niemals hatten. Für die Lagerfeuer, die niemals brannten. Für die sternklaren Sommernächte, die in uns wohnen.

Band of Skulls: The Devil Takes Care of His Own

Bevor es hier auf diesem Blog jetzt zu besinnlich wird, gibt es von mir heute „The Devil Takes Care of His Own“ von der Band of Skulls auf die Ohren. Das britische Indie-Trio meldet sich mit dem neuen Album „Sweet Sour“ zurück, das hier ist ihre erste Vorab-Single. Mir gefällt besonders gut, wie die Stimmen von Russell Marsden und Emma Richardson harmonieren. Der Song hat ein bisschen was von einem Achtziger-Rock-Song – aber wie Ihr ja bereits wisst, liebe ich die 80er. Ganz nach meinem Geschmack.
Mehr: MySpace

My Disco: Closer

Diese Band lässt sich nicht von irgendwelchen Spannungsbögen-Erwartungen ablenken und schafft damit: ihren eigenen Spannungsbogen. Im September auf Deutschlandtour.

Jesu: Small Wonder

Jesu machen inzwischen eine zugänglichere Variante dessen, was man sonst so in der Drone-Schublade verstaut. Und ich muss sagen, die neue Sanftheit gefällt mir. Kaum zu glauben, welch langen Weg Mastermind Justin Broadrick seit seiner Zeit bei Napalm Death zurückgelegt hat.