A Prouder Grief: Helian

Melancholischer Sound einer mysteriösen Band: Über A Prouder Greif ist nicht viel bekannt, was sie nur interessanter macht. Nun ist Anfang April ihr neues Album „Helian“ erschienen und zumindest der Titelsong klingt vielversprechend.

Thee Silver Mt. Zion Memorial Orchestra: Fuck Off Get Free (For The Island Of Montréal)

Den Namen Thee Silver Mt. Zion Memorial Orchestra sollte man sich nicht merken. Das Musiker-Kollektiv aus Montreal ändert Platte für Platte seinen Namen und war so schon als A Silver Mt. Zion, The Silver Mt. Zion Memorial Orchestra & Tra-La-La Band und Tra-La-La Band with Choir and Thee Silver Mountain Reveries unterwegs (Danke, Wikipedia!). Die Musik jedoch bleibt im Gedächtnis, weil PostRock und Experimentales miteinander kämpfen. Im YouTube-Video lässt sich (noch) das ganze Album Fuck Off Get Free We Pour Light On Everything anhören.

Mogwai: The Lord is Out of Control

Zu meiner großen Freude gibt es was Neues von Mogwai. „The Lord is Out of Control“ kommt in bewährter Manier der Schotten daher und ist Vorbote des neuen Albums „Rave Tapes“, das im Januar erscheinen soll. Die Postrocker aus Glasgow gibt es nun schon seit 1995, aber man muss sagen, sie haben es immer noch drauf.

Fuzz: Loose Sutres

Hört sich nach 70er-Jahre-Rock an, ist aber brandneuer Retro-Metal: Ty Segall hat vor kurzem erst sein achtes Soloalbum namens „Sleeper“ veröffentlicht. Nun hat er mit seiner Band Fuzz den Track „Loose Sutres“ ins Netz gestellt. Cool!

Black Joe Lewis: Skulldiggin

„Skulldiggin“, also „Schädel ausgraben“, heißt die erste Single aus dem neuen Album „Electric Slave“ von Black Joe Lewis. Ob das in Austin, Texas, woher die Band stammt, eine normale Freizeitbeschäftigung ist, konnte bislang nicht geklärt werden. Der Track ist jedenfalls rotzig, mit viel Gitarrengeschrammel und einem schönen Dirty-Touch. Na dann, Jungs, grabt weiter!

Horisont: Writing on the Wall

Mehr Oldschool geht kaum: Horisont ist eine Band aus Schweden, die im September ihr drittes Album „Time Warriors“ herausbringt. Die erste Single „Writing on the Wall“ könnte genauso gut aus den 70ern stammen. Ebenso ihr Langhaar-Look. Led Zeppelin lässt grüßen. Wir sagen: cool! Die perfekte Einstimmung auf das Wochenende. Have a nice one!

JAN: Work For The City

JAN – Work For The City from Enclaves Music on Vimeo.

Wie ist denn dieser Songtitel bitte zu interpretieren: „Work For The City“? Die neue Hymne aller Angestellten in der Stadtverwaltung? Wir wissen zumindest, dass der Track von JAN (ausgepochen Jo-ann-nah) stammt, dem neuen Solo-Projekt von Kim Talon aus Brooklyn, die sonst die eine Hälfte des Duos Eagle & Talon ist. Das Debütalbum „abandon/amalgamate“ vermischt Post-Punk, Art-Rock und Folk-Pop zu einem gut hörbarem, abwechslungsreichem Mix.

Scout Niblett: Gun

Richtig Gänsehaut gekriegt habe ich, als ich diesen Song zum ersten Mal gehört habe. Scout Niblett ist eine englische Musikerin aus Staffordshire. Nach drei Jahren Pause kommt sie mit ihrem Album „It’s Up To Emma“ zurück – und verweist damit auf sich selbst. Denn mit bürgerlichem Namen heißt die Lady eigentlich Emma Lousie Niblett. „Gun“ hat eine Wucht, die man nicht oft bei Songs findet. Die Rockgitarre, dazu die betörende Stimme von Scout – und der Achtziger-Jahre-Touch, der mir natürlich extrem gut gefällt. Hörenswertest! Mehr davon!

Explosions In The Sky: So long, Lonesome

Als ich dann schließlich vor ein paar Jahren Explosions In The Sky doch einmal live gesehen habe, ließ mich die Musik erstaunlich fremd zurück. Vielleicht liegt es daran, dass die Songs der Band bei YouTube mit so vielen besonderen oder auch zauberhaften Videos unterlegt sind. So wie dieses hier.