Ich hab Yage nur ein einziges Mal live gesehen, bei ihrem Abschiedskonzert in Köln 2004. Ich weiß noch, es war ein heißer Sommersamstagabend, ich hatte mich zuvor fast in Köln-Mühlheim verlaufen und zwischen den Bands strömten alle immer raus wie bei einer Massenpanik. Eniac und die dezimierten Robocop Kraus waren damals die Vorband, und bei Yage fühlte sich mein hitzefiebriges Gehirn aus irgendeinem Grund an die Doors erinnert.
Tubelord: Night Of The Pencils
Viel zu spät stelle ich diese Band vor, auf die ich wie so oft via die wunderbare Miss YakYak gestoßen bin. Jetzt ist die Tour vorbei, und der geneigte Hörer, soweit in Deutschland weilend, muss sich die Songs aus der Konserve anhören.
…And You Will Know Us By The Trail Of Dead: Cover The Days Like A Tidal Wave
>
Trail Of Dead machen von jeher sperrigen Bombastrock, das neue Album Tao Of The Dead macht da keine Ausnahme…außer, dass mir die Band stellenweise noch ein bisschen sperriger als sonst vorkommt.
Mehr: MySpace, Seite 360, Mainstage, Beatblogger, Laxmag
Dananananaykroyd: Black Wax
Da ich gestern Dan Aykroyd erwähnt habe, gibt es heute ein Video der Band, die ihn in ihrem Namen trägt und deren zweites Album ich in den nächsten Monaten gespannt erwarte. Ob Dan Aykroyd Dananananaykroyd kennt?
Fugazi: Full Disclosure
i want out
i want a mutually assured destructive
life seizing separate culture to take me over
moving silent like radar
take me over and blow out my mind
Ich bin wirklich erschrocken: Schon zehn Jahre ist The Argument, das wahrscheinlich letzte Fugazi-Album, inzwischen alt. Wenige Monate vor 9/11 aufgenommen markiert es für mich den würdigen Abschluss dessen, was wir einst Punk nannten.
Hüsker Dü: New Day Rising
2011, New Year Rising!
Fireside: Kilotin
Beim weihnachtlichen Stöbern in der heimischen CD-Sammlung (!) entdeckt: Fireside aus Schweden. Diesen Sound aus dem Jahr 1995 vermisse ich 2010.
The Falcon Five: Watersports
Alkaline Trio w/ Tegan Quin: Wake Up Exhausted
Alkaline Trio – die hier eigentlich jede Woche laufen sollten – haben über die Jahre einen starken Hang zum Pop bekommen, weshalb die Coverversion von Tegan and Saras Wake Up Exhausted ziemlich gut ins Oeuvre der Band passt (das Original findet sich übrigens hier).
This Ain't Vegas: How clear can you be (part II)
Als ich This Ain’t Vegas aus Sunderland vor sechs Jahren das erste und einzige Mal live gehört habe, war ich mir sicher: Diese Band wird einmal groß werden, ganz groß. Blutjunge Jungs, die musikalisch irritierend reif und dabei voller guter Wut waren. Doch wahrscheinlich gehören This Ain’t Vegas zu den Bands, die zu schnell gereift sind. Seit 2007 herrscht Funkstille und so bleiben sie leider eine der vielen Hoffnungen, die nie eingelöst wurden.