Air Review aus Dallas machen glückliche Musik, so viel lässt sich wohl sagen. Und wahrlich ungewöhnliche Videos. Ein Abenteuer, das nie zu Ende geht.
Mac DeMarco: Goodbye Weekend
Katzengitarren verabschieden das Wochenende. Es macht den Montag nicht leichter.
Eno • Hyde: The Satellites
Brian Eno und Karl Hyde (Underworld) kennen sich schon lange und haben nun ihre Bekanntschaft zu einer musikalischen Kooperation ausgebaut. Someday World heißt das Album, und der Vorab-Track The Satellites klingt sehr nach Achtzigern (inklusive Synthie-Brass-Sektion). Ich bin trotzdem gespannt.
Dandylion: Never Look Down
Die Norwegerin Marianne Sveen ist manchem durch ihre Band Katzenjammer bekannt. Oder durch diesen Song ihres Solo-Projekts, der derzeit bei FluxFM rauf und runter läuft.
Cloud Control: Promises
Unnützes Musikwissen: Cloud Control haben die Gesangsparts für ihr neues Album Dream Cave nach eigenen Angaben in einer Höhle aufgenommen.
Darkside: Paper Trails
Nicolas Jaar arbeitet ja bereits seit längerem in einem Nebenprojekt mit seinem Tour-Gitarristen Dave Harrington zusammen, Anfang dieses Jahres interpretierten die beiden unter dem Namen Daftside das Daft-Punk-Album Random Access Memories und gaben ihm den Namen Random Access Memories Memories. In Wahrheit heißt das Projekt aber natürlich Darkside, das Debütalbum Psychic erscheint dieser Tage. Paper Trails ist einer dieser Abendsongs, für welche die Sonne gar nicht tief genug untergehen kann.
Kwes: 36
Kwes (oder auch Kwes.) ist ein britischer Produzent und Musiker, der bislang eher einem kleinen Kreis bekannt war – das waren Ghostpoet und James Blake allerdings auch mal. Im Oktober erscheint mit ilp das erste Langspiel-Album und ich bin mir sicher, dass es tief einsickern wird in die populäre Musikkultur. In einer idealen Welt wäre sein Song LGOYH ohnehin schon ein Hit.
Julia Holter: Maxim's I
Julia Holter hat ihr Schlafzimmer verlassen und Loud City Song in einem echten Studio aufgenommen. Es ist ein Werk voller Geschichten und Beobachtungen. Und voller Nostalgie, die eine Zeit ersehnt, die niemals zurückkehren wird.
Cocorosie: After The Afterlife
Mit ihrem neuen Album „Tales Of A Grass Widow“ ist den beiden Schwestern Bianca und Sierra Casady, besser bekannt als Cocorosie, wieder einmal etwas durchaus Außergewöhnliches gelungen. Poppig-verspielt kommt der Song „After The Afterlife“ daher, garniert mit dem bizarr-lieblichen Gesang, der so typisch ist für Cocorosie. In ein paar Tagen startet auch die Europatour der Schwestern, genaue Termine findet man auf ihrer Website.
The Uncluded: Jambi Cafe
„Ich hätte ja nie gedacht, dass zwischen denen mal was laufen könnte.“ Das Zitat, das jeder aus seinem Freundeskreis kennt, lässt sich hier musikalisch anwenden: Kimya Dawson von den Moldy Peaches und der von mir außerordentlich geschätzte Aesop Rock haben sich zusammengetan und mit dem morgen erscheinenden Hokey Fright offensichtlich einen ziemlich genialen Hybriden aus Folk und HipHop geschaffen. Mehr Fusion für die Musikwelt!