Kompliment oder nicht? LoFi oder jängst jenseits davon? Es gibt Dinge, die lassen sich an einem Montagmorgen nicht beantworten.
Wu Lyf: Triumph
Wu Lyf sind offenbar Geschichte, zumindest lässt der Kommentar des Sängers, den er zu diesem Video bei YouTube veröffentlichte, das vermuten. Sollte es wirklich so sein, wäre das ziemlich schade. Ich durfte die Band live sehen und hatte das Gefühl, dass sie musikalisch erst am Anfang stehen.
The Flaming Lips w/ Tame Impala: Children of the Moon
Würde der Song Children of Mars heißen, würde er besser zur gestrigen Curiosity-Landung passen. Nichtsdestrotrotz ein feiner, fast dreampopartiger Song.
GHXST: Black Camaro
Crocodiles: Sunday (Psychic Conversation)
Noise-Pop aus San Diego (Kalifornien): Die Crocodiles haben dieses Jahr ihr drittes Album mit dem Namen „Endless Flowers“ herausgebracht. Haut rein und macht gute Laune. Genau das Richtige für einen Sonntag!
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Young Magic: Night In The Ocean
Ich habe mir ja schon vor einiger Zeit gewünscht, dass die Gleichförmigkeit der Dreampop-Welle etwas aufgebrochen wird. Und mit Young Magic überzeugt mich schon die nächste Band davon, dass sich Easy Listening mit einer Menge Krach und experimentellen Songstrukturen verbinden lässt. Gefällt mir!
Band Of Sculls: Sweet Sour
Eine meiner Lieblingsentdeckungen im vergangenen Jahr war die Band Of Sculls. Kurz vor Weihnachten habe ich hier auch schon deren Song „The Devel Takes Care Of His Own“ vorgestellt. Heute will ich Euch „Sweet Sour“ ans Herz legen. Es ist der Titelsong des zweiten Albums, das in Deutschland ab dem 17. Februar 2012 erhältlich ist. Das Trio kommt übrigens aus Brighton und ihr Garage-Rock-Sound ist einfach umwerfend.
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Flaming Lips: I am the Walrus
Leute, heute gibt es wieder ein ganz besonderes Schmankerl auf die Ohren. Die Flaming Lips haben sich den Beatles-Klassiker „I am the Walrus“ vorgenommen und gecovert. Herausgekommen ist die genialste Coverversion, die ich seit langem gehört habe. Ich bin wirklich kein großer Beatles-Fan, aber diese Version der Flaming Lips reißt mich richtig vom Hocker.
Edie Sedgwick: Silver Bullets
Vor seinem Leben als Reinkarnation der berühmten Warhol-Muse war Edie Sedgwick auch unter dem Namen Justin Moyer bekannt und spielte bei Bands wie El Guapo oder Antelope (die ich übrigens beide nur empfehlen kann!). Nachdem Edie Sedgwick eine ganze Zeit nur Songs veröffentlichten, die nach Schauspielern benannt waren (Natalie Portman, Martin Sheen, etc.), ist Silver Bullets fast … Pop. Und damit doch wieder warhol’esque. Auf Deutschlandtour und heute Abend im Kafe Kult.
Zola Jesus: Vessel
Ich mag es, wenn Songs richtig knacken und klicken wie bei diesem Song von Nika Roza Danilova a.k.a Zola Jesus. 22 Jahre jung ist die gelernte Opernsängerin erst, doch die Stimme, die hört sich nach einer sehr viel längeren Reise an.