Kalle Mattson: Darkness

Kalle Mattson ist Kanadier, auch wenn sich sein Name skandinavisch anhört, und hierzulande noch recht unbekannt. Am Freitag erscheint seine EP „Seven Songs“, unter anderem mit dem Track „Darkness“. Eigentlich die perfekte Musik für einen Roadtrip.

Arcade Fire: Here Comes The Night Time

Die Indiegötter von Arcade Fire haben nach monatelanger Ankündigung ja nun endlich ihr neues Album „Reflektor“ in den Läden. Bei den Kritikern ist es schon als zu kommerziell und poppig durchgefallen. Und in der Tat, die neuen Stücke sind nicht ganz so großartig wie die des Vorgängerwerks „The Suburbs“. Trotzdem lohnt sich ein Reinhören. Arcade Fire sind immer noch eine außergewöhnliche Band. Und dass sie auch noch Humor haben, beweist die Konversation der Barkeeper im Clip „Here Comes The Night Time“. Außerdem: David Bowie kann nicht irren.

Shearwater: Fucked Up Life

Folk-Pop vom Feinsten: Jonathan Meiburg und seine Band Shearwater aus Austin, Texas, sind seit 2001 auf der Bühnen. Mit „Fellow Travelers“ bringen sie nun ein Album mit Coverversionen von Bands, mit sie schon mal gespielt haben, heraus. Und das Ergebnis kann sich hören lassen! Der Song „Fucked Up Life“ ist im Original von The Baptist Generals.

Frankie Rose: Sorrow

Frankie Rose kommt aus Brooklyn, New York, und war schon Mitglied der Vivian Girls, der Dum Dum Girls und der Crystal Stilts. Nun hat sie ein neues Solo-Album mit dem Titel „Herein Wild“ veröffentlicht. Etwas düster, aber gut.

Tindersticks: Say Goodbye To The City

21 Jahre sind die Tindersticks schon im Geschäft. Zwischenzeitlich hatten sich die Briten sogar schon einmal aufgelöst, doch nun haben sie das Album „Across Six Leap Years“ herausgebracht – mit neuen Aufnahmen alter Songs. „Say Goodbye To The City“ gefällt mir ausgesprochen gut. Ruhig, mit viel Tiefe und Melancholie. Ein Glück, dass das mit der Bandauflösung nicht von Dauer war.

Caviare Days: When The Light Is Breaking

Caviare Days ist eine schwedische Band um die Schwestern Lina und Maja Westin. Mit drei Bandkollegen haben sie ein Debütalbum mit dem Namen „Caviare Days“ herausgebracht, das wunderschön leicht, gut gelaunt und blumig daherkommt wie ein frisch verliebtes Hippie-Mädchen.

Haim: Don't Save Me

Die Schwestern Danielle und Alana treten einfach mit ihrem Nachnamen Haim auf und sind eine gehypte Indiehoffnung aus Los Angeles. Bei der anstehenden Tour von Phoenix dürfen sie sogar als deren Vorband auftreten. Der Song „Don’t Save Me“ ist der beste aus ihrem Debütalbum „Days Are Gone“, wobei ich den Schwestern durchaus einiges an Potenzial bescheinigen möchte.

Cloud Control: Scar

Cloud Control hätte ich bei diesem Song ja gewünscht, dass sie etwas mehr Drive in diesen Song gepackt hätten. Können ’se ja.. Aber am letzten Sommerwochenende des Jahres (im September!) und dem Tag der Wahl in Australien, dem Heimatland der Band, darf es auch mal gefällig sein.

Goldfrapp: Drew

Am 6. September soll das sechste Album „Tales Of Us“ von Alison Goldfrapp und Will Gregory, kurz Goldfrapp, in die Läden kommen. Der Song „Drew“ ist ein Appetithäppchen, das mir sehr mundet. Sinnlich, träumerisch, rätselhaft – ein wunderbare Stimmung, die dieser Track verbreitet. Ich freue mich schon sehr auf mehr davon!