Okay, es ist das Riff von „Bad Moon Rising“ und tausend anderen Songs. Und die Stimme von Bob Dylan, naja, ein bisschen zumindest. Aber ein Lied ist ja mehr als die Summe seiner Teile und ich würde sagen: Das hier ist ein Hit (und der Typ ganz sympathisch, dem Telefoninterview am Ende nach zu urteilen).
Gravenhurst: The Prize
Nick Talbot und seine Band Gravenhurst machen bereits seit Jahren unbeirrt schöne Musik, die sich jedem Zeitgeist widersetzt. Das aktuelle Album heißt The Ghost in Daylight, ein Titel, den ich für äußerst passend halte.
Husky: The Woods
Husky aus Melbourne haben sich dem Neo-Folk verschrieben und treten in die Fußstapfen von Gruppen wie Band Of Horses oder Fleet Foxes. Unter Vertrag sind sie beim Label Sub Pop, das einst Nirvana groß machte. Derzeit sind die Huskys auf Tour durch Deutschland. Heute Abend spielen sie in der Kongresshalle in München. Weitere Tourdaten auf der Homepage.
Mehr: Website
Laura Marling: All My Rage
Sieht nicht nur niedlich aus, singt auch wunderschön: Laura Marling. Die Britin ist gerade erst 22 Jahre alt geworden, hat in ihrer Heimat aber schon jede Menge Preise eingeheimst, unter anderem einen BRIT Award als „Beste britische Solokünstlerin“. Mit ihren Folk-Pop geht sie demnächst auf Tour, dann kann man sie live begutachten.
22.03. München, Atomic Café
23.03. Berlin, Lido
24.03. Hamburg, Knust
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Megafaun: These Words
Uff, Megafaun machen es einem wirklich schwierig mit den Schubladen. Psychedelic Pop, LoFi, Country (yes, I said it!) und experimentelle Strukturen verwischen konventionelle Linien. Gut So. Und da wir dabei sind: Eine gute Möglichkeit, die Band aus North Carolina kennenzulernen, wäre die aktuelle Tour, die sie am Mittwoch auch nach München (Provisorium) führt. Das aktuelle Album Megafaun gibt es auch noch beim Rolling Stone als Sream.
Fleet Foxes: The Shrine / An Argument
The Shrine / An Argument from Sean Pecknold on Vimeo.
Überraschung: Sam Pecknold, der Frontmann der Fleet Foxes, war beim neuen Video der Band „The Shrine / An Argument“ auch als Regisseur und einer der beiden Animatoren aktiv. Aber nicht nur das Video, auch der Song findet meine Zustimmung. Vor allem die Uptempo-Stelle in der Mitte hat es mir angetan.
Mehr: Webseite der Band
Six Organs of Admittance: Above a Desert I've Never Seen
Lasst mich auf den Hügel klettern und es der Welt verkünden: Die Zeit des neuen, seltsamen Amerika steht kurz bevor. Und ihre Propheten heißen Six Organs of Admittance.
Laura Marling: Night After Night
Sich in die Richtung eines Leonard Cohen zu bewegen, gestehe ich eigentlich nur Künstlern wie Nick Cave zu. Zu großartig transzendent sind dessen Zeilen, seine Melodien. Laura Marling ist erst 21 Jahre alt, aber ihr Songwriter-Talent ist deutlich zu spüren. Eigentlich ist sie fast schon zu reif für ihr Alter, aber das ist ja ein Versprechen für die Zukunft.
Mehr: Facebook, „Musik-Blog“
Scattered Trees: Four Days Straight
Neulich habe ich Four Days Straight zufällig bei Byte.fm während des Frühstücks gehört und mir überlegt, dass man die Welt vielleicht schon ein bisschen besser machen könnte, wenn man die Sendefrequenzen von Stationen wie Bayern 3 oder ______ (regionales Äquivalent selbst ergänzen) einfach jeden Morgen stören würde und den Menschen statt Klangverblödung wirklich etwas Handfestes mit auf den Weg geben würde. PS: Hörenswerter Remix von Album Leaf.
Slow Club: Where I'm Waking
Snow Club habe ich jetzt erst entdeckt, aber ich lese im Internetz, dass das Duo auch jetzt erst seine rhythmischere Seite entdeckt hat. Perfektes Timing, würde ich sagen.