Weihnachten ist zwar glücklicherweise noch nicht, aber wenn es dieses Jahr so klingen sollte wie der „Christmas Dub“ von Wareika, dann freue ich mich schon drauf. Hinter Wareika stecken Jakob Seidensticker, Henrik Raabe und Florian Schirmacher, die sich vom Hamburger Mojo Club kennen und eigentlich Jazzer sind. Gerade haben sie ihr viertes Album veröffentlicht, das lässig vor sich hinplätschert. Wenn nur Weihnachten auch so wäre!
Gold Panda: We Work Nights
Trifft ein bisschen auf die vergangenen Tage zu. Außer, dass wir auch tagsüber arbeiten.
Dengue Dengue Dengue: Simiolo
dengue dengue dengue! – simiolo from Chita Films on Vimeo.
Großartiger Sound! Südamerikanischer Cumbia heruntergedreht auf Dubstep-Tempo. Dengue Dengue Dengue stammen aus Lima in Peru gerade ihr Album „La Alianza Profundo“ veröffentlicht. „Simiolo“ ist ein fiebrig-schwüler Dancefloor-Traum – perfekt für ein gechilltes Wochenende in der Sonne.
Shigeto: Ringleader
Ist das Ambient Dance? Post-Dub-Step-Samba? Ich bin gespannt: Das Album No Better Time Than Now erscheint am 20. August.
Mount Kimbie: Made to Stray
Es dauert. Und dauert. Meine Aufmerksamkeitsspanne erschlafft bereits. Doch dann setzt dieser Bass ein. Ein Song wie ein Legoturm. Nicht perfekt und an manchen Stellen berechenbar, aber doch freudig verpielt.
Disclosure feat. AlunaGeorge: White Noise
Das Duo AlunaGeorge kennt manchner von ihrem Mini-Hit Your Drums Your Love. Die Kollaboration mit Disclosure dürfte sie in ganz anderes Sphären, genauer gesagt: in die Clubszene katapultieren. Vielleicht bereits heute Abend in einem Tanzlokal in Ihrer Nähe.
LV feat Okmalumkoolkat: Sebenza
Sebenza ist ein Zulu-Wort und bedeutet „Arbeit“. „Only rest in December“ sind mal ziemlich düstere Aussichten, die ich jetzt einfach mal ignoriere. <Tanzmodus src=music>
Breton: Interference
Breton ist ein fünfköpfiges Kunst-Kollektiv, das sein Debütalbum Other People’s Problems im Studio von Sigur Ros produzierte, die Streicher von Hauschka arrangieren ließ und auf jedem Track unterschiedlich klingt. Hört sich nicht nur interessant an, ist es auch. Im April auch mit zwei Deutschlandterminen in wie immer viel zu kleinen Clubs:
18.04. Berlin – Bi Nuu
20.04. Hamburg – Prinzenbar
Aucan: Storm
Wer denkt, aus Italien käme nur Musik im Stil von Eros Ramazzotti, der irrt. Aucan aus dem norditalienischen Brescia machen eine krude Mischung aus Experimental-Rock und Elektro-Pop. Manchmal kann man auch Einflüsse von Dubstep ausmachen. Und alles immer schön auf Downtempo herabgedreht. Exemplarisch stelle ich heute den Song „Storm“ vor. Wie man hört, sollen die Live-Konzerte von Aucan der Hammer sein. Demnächst gehen sie auf Tour – das wäre eine Gelegenheit, sich selbst davon zu überzeugen.
Mehr: MySpace
Peverelist: Dance Til The Police Come
Ich hasse ja Silvester von Herzen, aber Dance Til The Police Come gebe ich jetzt einfach mal denjenigen mit auf den Weg, die den Jahreswechsel exzessiv feiern möchten. Und ein kleines bisschen hoffe ich ja, dass wir solche Sounds 2012 öfter hören werden. Allen Freunden, Lesern und Musikbloggern ein gesundes und spannendes 2012!