George Evelyn a.k.a. Nightmares On Wax war ja für Downbeat-Freunde in etwa das, was Cypress Hill für Fans des Hip-Hop waren. Nun ist er mit einem neuen Album zurück, das den Titel Feelin‘ Good trägt. Ende Oktober gibt es auch eine kurze Deutschlandtour.
Gold Panda: We Work Nights
Trifft ein bisschen auf die vergangenen Tage zu. Außer, dass wir auch tagsüber arbeiten.
Mount Kimbie: Made to Stray
Es dauert. Und dauert. Meine Aufmerksamkeitsspanne erschlafft bereits. Doch dann setzt dieser Bass ein. Ein Song wie ein Legoturm. Nicht perfekt und an manchen Stellen berechenbar, aber doch freudig verpielt.
Ghostpoet: Meltdown
Ghostpoet geht seinen Weg. Eine platte Feststellung, die ich aber bemerkenswert finde – immerhin hätte es Obaro Ejimiwe bei seinem zweiten Album ziemlich einfach machen und weiterhin den Hinterhof-HipHop-Soulisten geben können. Doch die ersten Auszüge aus Some Say I So I Say Light deuten an, dass es durchaus düster zugeht – und unkonventionell, man höre nur die Stellen in Meltdown, bei denen zwei Songs übereinander zu liegen scheinen.
Beach House: New Year
Mit einem hausgemachten Video mit Katzen begrüßen Beach House das neue Jahr – das wollen wir euch nicht vorenthalten. Lest selbst, was sie über den Clip schreiben:
„Here is a video we made using footage from our recording session at Sonic Ranch Studios, Tornillo, Texas. It’s more of a home video thing, not a music video…….we just thought these moments and the memories they involve fit this song. SUPER SPECIAL thanks to our wonderful assistant engineer for the session Manuel Calderon (the guy with the tequila), who filmed all the time lapses and a lot of the studio footage.“
The XX: Angels
Neues von unseren Lieblings-Musik-Minimalisten! The XX sind zurück mit dem ersten Track „Angels“ aus ihrem neuen Album „Coexist“. Ich sag mal: Nicht viel Neues, aber das ist auch gut so! Der neue Song klingt genauso melancholisch-schön wie schon das Album davor. Passt zu trauriger Stimmung und dem verregneten Sommer.
Doc Daneeka & Abigail Wyles: Tobyjug
Für die stillen Momente, in denen der Sonnenaufgang so nah und fern zugleich ist.
Aucan: Storm
Wer denkt, aus Italien käme nur Musik im Stil von Eros Ramazzotti, der irrt. Aucan aus dem norditalienischen Brescia machen eine krude Mischung aus Experimental-Rock und Elektro-Pop. Manchmal kann man auch Einflüsse von Dubstep ausmachen. Und alles immer schön auf Downtempo herabgedreht. Exemplarisch stelle ich heute den Song „Storm“ vor. Wie man hört, sollen die Live-Konzerte von Aucan der Hammer sein. Demnächst gehen sie auf Tour – das wäre eine Gelegenheit, sich selbst davon zu überzeugen.
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The Handsome Furs: Serve the People
Leute, heute gibt es richtig guten Sound auf die Ohren! „Serve the People“ von The Hansome Furs ist ein Song mit Ohrwurmqualität. I love it! Überhaupt ist das aktuelle Album „Sound Kapital“ der Band um Sänger Dan Boeckner und seiner Frau Alexei Perry eines der coolsten Elektro-Pop-Alben des Jahres. We want more!
Massive Attack vs. Burial: Four Walls
Denkt man an Mezzanine oder das Gesamtwerk von Burial, war diese Kollaboration abzusehen, ja fast notwendig. Four Walls bedeuten fast 12 Minuten tiefe Düsternis, ein Zimmer, das sich erst am Ende einen Spalt öffnet. Weil der Song (plus ein anderer mit Namen Paradise City) nur als 12“ Vinyl mit einer Auflage von 1000 Stück veröffentlicht wurde, ist er bereits wieder vergriffen.