David Bowie – Dead Man Walking

Wäre natürlich müßig, nach dem besten Song von David Bowie zu suchen, die Auswahl ist einfach zu gross und noch dazu zitiert sich der Mann alle Nase lang selbst. Und andere.

The guitar riff used in the intro dates back to the mid-60s when Jimmy Page taught this to Bowie. Bowie later used it for his song „The Supermen“ in 1970, and revived it 25 years later for „Dead Man Walking“.

Weiss die Wikipedia. Deswegen fragt man sich bei Bowiesongs ja auch immer von wem ist das gleich noch im Original? Dead Man Walking ist wirklich einer meiner Favoriten. Zumal es davon auch einen schicken Moby-Remix gibt…

dEUS – Suds & Soda

Song Nummer 2 auf meiner Zwei-Schlingen-Playliste. Von dEUS weiß ich immerhin, dass sie Belgien kommen. Und tanzbare Musik mit Stromgitarren machen. Wenn ich weiter so in Nostalgie schwelge, muss ich mir wohl mal selber mal eine 90er-Party organisiseren.

Whale – Hobo Humpin' Slobo Babe

Ein einem akuten Anfall von Nostalgie, hab ich die Tage meine Zwei-Schlingen-Playlist mit tanzbarer Musik aus Stromgitarren angeworfen. Whales‘ Hobo Humpin‘ Slobo Babe steht ganz am Anfang. Ich weiß praktisch nichts über die Band. Nur dass man dazu gut tanzen konnte.

Tool: Sober

Es gibt Zeiten, da muss man sich daran erinnern, wer man einmal war. Oder zumindest daran, was man früher mal gehört. Ich hab noch das T-Shirt vom Tool-Konzert in der Großen Freiheit, ’97.

Forseti: Der graue König

Was für Regentage – auch im Sommer: Man kann darin die Ideale der Romantik wiederaufleben sehen. Oder es als verquaste heidnische Naturmystik betrachten. Und es gibt auch einige, für die Neofolk vor allem Ausdruck der Neuen Rechten ist. Ohne Politik im Hinterkopf sind es Harmonien aus akustischen Gitarren, Celli, Trommeln und lyrischen Texten.
Die Band dazu gibt es leider nicht mehr. Aber Fans.

Björk: Joga

Emotional landscapes
They puzzle me

Ich hab von dem Song noch die Box mit den drei unterschiedlichen CDs der Single-Auskopplung und der Videokassette. Eine von 4 VHS-Kassetten, die ich überhaupt noch besitze. Die anderen drei sind: Das Pendant „Bachelorette“ sowie Kaurismäkis Hamelt goes Business und Æon Flux. Fuck hell, ich wünscht ich könnte zurück in die 90er, uns sei’s nur für ein Wochenende.

Eins Zwo: Flaschenpost

Hamburg, 12.7. 2010,
Hallo!
HipHop … das war von anfang an ein ziemlich komisches Ding. Ich hör nicht mehr viel davon. Aber Dendemann … der ist noch dabei. Schade, dass Eins Zwo auseinander gegangen sind. Mir hat der Minimalistische Sound besser gefallen. Was solls. Muss ja weitergehen.

Da Hool: Meet Her At The Loveparade

Bis in die 2000er hinein trafen sich bis zu 1.500.000 Menschen in Berlin zu Loveparaden, um der 1989 begründeten Tradition zu frönen, zum Klang lauter Musik und unter dem Einfluss bewusstseinserweiternderverhärtender Drogen den Frieden, die Freude und den Eierkuchen zu feiern. Frank Tomiczek aka. Da Hool aka. DJ Hooligan aus Bottrop (!) dürfte ein Paradebeispiel (!) für diese Art der Veranstaltung sein. In jeder Hinsicht. Er steuerte eine der Paradehymnen bei.
So und nun machen wir die Augen zu und lauschen ein wenig in die Musik und dann sehen wir… halbnackte Menschen die an Straßenschildern hochklettern…

Portishead: Roads

»Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Wenn’s so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens noch Musik da. Und an der Stelle wo … wo’s am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.«

Wir gehen die gleichen Wege durch die Städte in denen wir leben und die Musik, die wir dabei hören verändert, was wir sehen und wie wir es wahrnehmen. Nach einiger Zeit hab ich mal wieder Portishead rausgekramt. Und ich muss sagen: Mit Portishead im Ohr fühlt sich die Welt wieder richtig an – so wie sie früher mal war.
Nebenbei: Ich habe eben zum ersten Mal ein bewegtes Bild von Beth Gibbons gesehen. Oh. Mein. Gott. Ich hatte nicht erwartet, dass sie so unglaublich poritsheadesque ist. Was für ein müder Abglanz sind doch die Alben. *zuamazongehunddiedvdkauf*
Frank Giering, der Floyd gespielt hat, ist letzte Woche im Alter von 38 Jahren gestorben.