Mark Lanegan: The Beast In Me

Über Radio-Gedanken zur Philosophie der Sopranos bin ich auf diese Cover-Version von Nick Lowes The Beast In Me gestoßen. Ich behaupte mal, in neun von zehn Fällen geht die Adaption eines solchen Songs schief. Aber Mark Lanegan ist neben Nick Cave und PJ Harvey einer der lebenden Künstler, denen ich den Abstieg in die düstersten Ecken der Musik immer zutrauen werde. Die Interpretation gibt mir recht.

Charlotte Gainsbourg: Hey Joe

Charlotte Gainsbourg spielt in dem neuen Film „Nymphomaniac“ von Lars von Trier die weibliche Hauptrolle. Manche sagen, dass es eher ein Hardcore Porno als ein Arthouse Film ist, aber darum soll es hier nicht gehen. Gainsbourg hat für das Erotikdrama den Jimi-Hendrix-Klassiker „Hey Joe“ neu aufgenommen, produziert von Beck. Die Nymphomanin, die sie im Film spielt, trägt im Übrigen den Namen „Joe“. So schließt sich der Kreis – und jetzt noch mal eine Runde erotisch gehaucht.

Joey Cape & Scorpios: International You Day

Im Juli vergangenen Jahres verstarb überraschend Tony Sly, manch einem bekannt als Frontmann von No Use For A Name , Songwriter und Kollaborateur bei diversen Projekten. Ende des Monats veröffentlicht sein Label Fat Wreck nun ein Tribute-Album, auf dem sich von Rise Against bis Frank Turner diverse Künstler seiner Songs annehmen. Joey Cape, der mit ihm – auch unter dem Namen Scorpios – viele gemeinsame Projekte angegangen ist, hat mit International You Day das Schlusswort.

Dashboard Confessional: A Year in the Past, Forever in the Future

Das Erstaunen ist ja immer groß, wenn man plötzlich zwei Punkte auf der Musiklandschaft verknüpft. Dashboard Confessional coverte vor einigen Jahren diesen Grade-Song und irgendwie passt es, dass er ihn fast ins Kitschige zieht. Schade, dass sowohl DB-Leader Christopher Ender Carrabba, als auch Grade selber wohl nie mehr eigene Songs in dieser Qualität schreiben werden.