Stand Still läuft derzeit auf einigen Radiostationen rauf und runter. Ich muss zugeben, ich musste Flight Facilities erst einmal googeln, um dann festzustellen, dass ich den Song Crave You bereits 2010 verbloggt und damals rauf und runter gehört hatte. Schon irgendwie tragisch, wie irrelevant in bestimmten Genres Künstlernamen angesichts der Single-Song-Kultur geworden sind.
Melt Yourself Down: Fix My Life
In einer Welt, in der alle Gitarren und Turntables zerstört worden sind, werden Melt Yourself Down triumphierend das Wembley-Stadion erobern.
Vikesh Kapoor: I Never Knew What I Saw In You
Das Leben muss melancholisch sein in Portland, Oregon.
Queen: Don't Stop Me Now
Hipster-Schlangen bei den Wohnungsbesichtigungen, hyperstrenge Landlords mit Zeigefingern, Mietpreise mit den falschen Ziffern am Anfang: Es sei wie es sei, eine gute Zeit ist eine gute Zeit.
Dum Dum Girls: Rimbaud Eyes
Kompliment oder nicht? LoFi oder jängst jenseits davon? Es gibt Dinge, die lassen sich an einem Montagmorgen nicht beantworten.
Tony Molina: Change My Ways
Ich war zwar auf der SXSW, aber leider nicht auf dem Musik-Part. Deshalb verlasse ich mich auf die diversen Auslesen im Netz, unter anderem von NPR. Tony Molinas Debüt-Album heißt Dissed and Dismissed und angesichts seiner samtweichen Pop-Punk-Perlen hoffe ich, das ist einfach mal eine Lüge.
Metronomy: Call Me
Ich mag es ja, wenn Metronomy sich zurücknehmen und fast kammermusik-artige Tracks fabrizieren.
Angel Olsen: High & Wild
In Sachen Nostalgie bin ich ja eher auf der Seite des Kollegen dvg, doch wie meine Ko-Autorin angemerkt hat, schreibt Frau Olsen schon recht gut anzuhörende Songs. Auch wenn das eher an den Sechzigern als am Jahr 2020 ist.
A Baba de Mumm-rá: A Baba de Mumm-rá
)
Diese freundlichen Herren aus Brasilien habe ich in meinem Hotel in Austin kennengelernt. Sie checken ein, ich gerade aus, wir kamen ins Gespräch. „Wir wollen unbedingt mal in Wacken auftreten!“, rief einer von ihnen fast flehentlich. Ich hoffe, sie haben nicht eines der Kakerlaken-Zimmer bekommen.
Scott McKenzie: San Francisco
Aus gegebenen Anlass muss heute dieser Klassiker sein. Die Blumen fürs Haar muss ich mir noch besorgen. Bis dahin zitiere ich Oscar Wilde:
“It’s an odd thing, but anyone who disappears
is said to be seen in San Francisco.
It must be a delightful city and possess
all the attractions of the next world.”