Die Studioversion ist leider nirgendwo verfügbar und SD sind nicht die beste Liveband, sagt man. Aber natürlich ist der Song ganz großartig. I believe in love now, with all of its joys and pains. Niemandem außer Mike Ness würde ich dieses leidenschaftliche Glaubensbekenntnis unbesehen abnehmen.
Pearl Jam: Sirens
„Lightning Bolt“ heißt das zehnte Album von Pearl Jam. Die einen loben es über den grünen Klee, die anderen sagen, dass einem beim Hören die Füße einschlafen. Ich tendiere ehrlich gesagt eher zu letzterem – aber Musik ist ja bekanntlich Geschmacksache. Mit dem Grunge der Anfangszeit hat das neue Werk zumindest nicht viel gemein. Aber hört am besten selbst mal rein.
The Shh: So Over
Gut gelaunter Surf-Pop aus Paris: Th Shh bringen im November ihr Album „All Things With Love“ heraus. Der Track „So Over“ ist ein Vorgeschmack auf den Leckerbissen, der kommen wird.
Hodgy Beats: Sale
Hodgy Beats, an dieser Stelle vor längerer Zeit einmal vorgestellt, hat schon im Sommer etwas Neues veröffentlicht. Habe ich nicht selber rausgefunden, sondern Roderich Fabian vom Zündfunk. Die ganze EP scheint empfehlenswert zu sein, stelle ich fest!
Denzel Curry: A Day In The Life Of Denzel Curry Pt. 2
Denzel Curry stammt aus Carol City, Florida, East Coast ganz anders quasi. An ambitionierten wie smarten jungen Rappern mangelt es ja derzeit nicht, aber dieser 18-Jährige könnte in diesem Jahr den Preis gewonnen haben. Das Album heißt Nostalgic 64.
Darkside: Paper Trails
Nicolas Jaar arbeitet ja bereits seit längerem in einem Nebenprojekt mit seinem Tour-Gitarristen Dave Harrington zusammen, Anfang dieses Jahres interpretierten die beiden unter dem Namen Daftside das Daft-Punk-Album Random Access Memories und gaben ihm den Namen Random Access Memories Memories. In Wahrheit heißt das Projekt aber natürlich Darkside, das Debütalbum Psychic erscheint dieser Tage. Paper Trails ist einer dieser Abendsongs, für welche die Sonne gar nicht tief genug untergehen kann.
Black Joe Lewis: Noisetrade EastSide Manor Sessions
Wow! Mit diesen Riffs wird man sofort wach. Was für ein Start in die neue Woche mit den Black Joe Lewis aus Austin, Texas! Die kleine Session kann man übrigens hier runterladen.
Haim: Don't Save Me
Die Schwestern Danielle und Alana treten einfach mit ihrem Nachnamen Haim auf und sind eine gehypte Indiehoffnung aus Los Angeles. Bei der anstehenden Tour von Phoenix dürfen sie sogar als deren Vorband auftreten. Der Song „Don’t Save Me“ ist der beste aus ihrem Debütalbum „Days Are Gone“, wobei ich den Schwestern durchaus einiges an Potenzial bescheinigen möchte.
Chuckamuck: Geistergirl
Mit ihrem neuen Album „Jiles“ kommen die Berliner Chuckamuck im Herbst auf Tour. Termine findet man hier. Bis dahin einfach weiter den schuljungenhaft-süßen Song über das Geistergirl hören.
Jonwayne: Reflection
Jonwayne tendiert eher zu spärlichen Albumtiteln (seine Mixtapes hießen Cassette 1 – 3, das neue Album Rap Album One), aber das lässt die Hoffnung natürlich noch wachsen, dass da wieder einmal ein unverbrauchtes, kompromissloses Hip-Hop-Talent geht. Das neue Album erscheint Ende Oktober. Hitverdächtig? Nicht ganz. Aber sicherlich durchaus für Aufsehen sorgend.