You cannot put a fire out!
A thing that can ignite can go itself-
without a flame-
E’en through the darkest night!
Aus gegebenem, traurigem Anlass.
Snowden: Keep Quiet
Jordan Jeffares zeigt, was passiert, wenn man viel Interpol hört, im eigenen Schlafzimmer Demos aufnimmt und sich über Jahre weiter entwickelt.
Ghostpoet: Meltdown
Ghostpoet geht seinen Weg. Eine platte Feststellung, die ich aber bemerkenswert finde – immerhin hätte es Obaro Ejimiwe bei seinem zweiten Album ziemlich einfach machen und weiterhin den Hinterhof-HipHop-Soulisten geben können. Doch die ersten Auszüge aus Some Say I So I Say Light deuten an, dass es durchaus düster zugeht – und unkonventionell, man höre nur die Stellen in Meltdown, bei denen zwei Songs übereinander zu liegen scheinen.
Käptn Peng: Der Anfang ist nah
Für alle, die es noch nicht wussten: Käptn Peng und seine Band „Die Tentakel von Delphi“ sind derzeit DAS angesagte Berliner Hip-Hop-Ding. Mit ihrem Debütalbum „Die Zähmung der Hydra“ touren sie gerade durch deutsche Lande. Und auch wenn die Texte manchmal keinen Sinn machen, sind die Vibes, die die Berliner Rapper rüberbringen, so positiv, dass man sie einfach mögen muss. Und dann gibt es auch noch ein Doppelleben von Käptn Peng: Im anderen Leben heißt er Robert Gwisdek und ist ein filmpreisnominierter Schauspieler.
The Veils: Out From The Valley
Heute ist es soweit: Das neue Album „Time Stays, We Go“ von The Veils kommt heraus. Wieder eindringliche Rhythmen, chorale Bläser, schwüler Herzschmerz und die prägnante Stimme von Sänger Finn Andrews. Oh, wie schön die Neuseeländer, die im Übrigen in London leben, auf die Gefühlsdrüse drücken können.
Frank Turner: Recovery
Frank Turner hat mich lange begleitet, also nicht persönlich, sondern musikalisch. Ich habe das neue Album Tape Deck Heart schon digital rumliegen, hatte aber noch keine Zeit, es zu hören. Aber so leicht, das zeigt mir schon Recovery, werde ich mich von den Hymnen von gestern nicht lösen können.
!!!: One Girl/One Boy
Hach, !!!. Nach einem ziemlich stimmungslosem Konzert in Ampere auf der letzten Tour, das ganz anders war als gewohnt, stellt diese Band gerade ihren Ruf wieder her. Zumindest, wenn das Album Thr!!!er genauso wird, wie es sich bei One Girl/One Boy andeutet.
The Dope: Hollywood
Vor ein paar Tagen ist das zweite Album von The Dope mit dem Titel „Hinterlandia“ erschienen. Der Titel passt, die Jungs stammen nämlich aus einem bayerischen Kaff namens Nettelkofen in der Nähe von München. Der Sound hat trotzdem rein gar nichts mit Blasmusik zu tun, sondern ist entspannter Indiepop.
Iggy Popp & The Stooges: Scarecrow
Iggy and the Stooges Scarecrow from Fat Possum Records on Vimeo.
Die Musiknachricht des Tages kommt von keinem Geringeren als IGGY POPP: der klapperdürre, verhutzelte Punk-Derwish kommt mit einem neuen Album zurück! Am 30. April soll es erscheinen. Ja, wirklich! Nach sechs Jahren Funkstille ist Iggy mit seiner Band wieder mal im Studio gewesen und herausgekommen ist ein Werk namens „Ready To Die“. Dass der Titel nicht „Nomen est Omen“ bedeutet, hoffen wir doch sehr für den alten durchgeknallten Bad Guy. Heute zeigen wir euch den Teaser-Clip für den Song „Scarecrow“ – und ich muss sagen, er macht mir schon richtig Lust auf mehr Krawall unserer Lieblings-Rock-Vogelscheuche.
UND HIER GEHT’S ZUM PRE-LISTENING-ALBUM-STREAM.
The National: Demons
Fröhliche Songs über die Sommersonne werden The National in diesem Bandleben wohl nicht mehr schreiben. Aber natürlich erwarten wir das gar nicht. Das neue Album Trouble Will Find Me erscheint am 17. Mai.