Hach, Low. Die Meister der sehnsüchtigen Langsamkeit. Das neue Album trägt den tiefpoetischen Namen The Invisible Way, es erscheint Mitte März bei Sub Pop.
Alkaline Trio: I Wanna Be A Warhol
Alkaline Trio veröffentlichen im April mit My Shame Is True ein neues Album. Musikalisch sind meine Gefühle der Vorfreude eher gemischt (aus dem Skate-Pathos ist bei A3 inzwischen ein Rock-Pathos geworden, der mir manchmal zu bombastisch ist), aber ein neues Album bedeutet hoffentlich auch: Eine Tour! Und die werde ich mir auf keinen Fall entgehen lassen, soweit sie A3 in halbwegs süddeutsche Gefilde führt.
The Bronx: Youth Wasted
Ich mag die Brettereien der Bronx ganz gern, nur so ganz hat mich der Szene-Hype nie gepackt. Man müsste eigentlich mal aufschreiben, wie irre es ist, dass es die Skateboarding-Szene noch gibt und immer noch durch solche Musik sozialisiert wird (was ich persönlich großartig finde, obwohl ich gerade mal ’nen Ollie hinkriege).
The Child of Lov: Give Me
The Child of Lov – Give Me von domino
Wer ist The Child of Lov? „Die Musik soll für sich selber stehen“, heißt es in der Bio des mysteriösen Soul-Künstlers. Am 26. Februar erscheint das vielerwartete Album, unter anderem ist dort auch Damon Albarn zu hören, der sich ja bestens mit Versteckspielen auskennt. Das Video zu dem verflucht hypnotischen Song Give Me zeigt, wie man im ländlichen Georgia feiert. Ziemlich klischeebeladen, aber so ist das wohl. Und Ananas auf der Tanzfläche sind ’ne feine Sache.
Cody: Mirror
Schönes Hummelkostüm, das hier durch das Video flaniert, passt irgendwie zum Karneval. Allerdings haben Cody aus Kopenhagen nichts mit Faschingstreiben im Sinn, sondern mit poppigen Folksongs. Heute kommt ihr neues Album „Fractures“ auch in Deutschland heraus. Gute Musik, auf die man sich mit dem Song „Mirror“ schon mal freuen darf.
Where Did Nora Go: Please Pleaser
Eine kräftige Stimme, viel Cello und dramatische Sound-Arrangements – das ist Astrid Nora aka Where Did Nora Go. Die talentierte Dänin erinnert ein bisschen an Amanda Palmer, ein bisschen an Björk und ein bisschen an Kate Bush. Gute Mischung, finde ich.
Francesca Lago: Slapstick
Wer noch nie etwas von Francesca Lago gehört hat, sollte das schleunigst nachholen. Die junge Italienerin legt mit ihrem Debütalbum „Siberian Dream Map“ einen wahres Schatzkästchen vor. Ihr Pop ist manchmal robust, manchmal verträumt, aber immer mit viel Gefühl und viel Dynamik.“Slapstick“ ist auf jeden Fall derzeit eines meiner Lieblingsstücke.
Pascal Pinon: Þerney (One Thing)
Klingt nach einer Mischung aus Sigur Ros und Enya, was die isländischen Zwillinge Jófrídur und Àsthildur hier machen. Betörende Melodien, zarter Gesang, verträumte Klangteppiche. Ihr zweites Album heißt „Twosomeness“. Und auch live kann man die Schwestern bald bewundern.
Hier die Tourdaten:
http://pascalpinon.tumblr.com/image/41859364513