You can’t say that I’m going nowhere
‘Cause you don’t know where I’m coming from.
Benjamin Francis Leftwich: Atlas Hands
Er ist erst 23 und kommt aus York, England: Der smarte Benjamin Francis Leftwich macht seit zwei Jahren Musik, ist aber bei uns noch relativ unbekannt. Um das zu ändern ist der Singer-/Songwriter derzeit auf Tour durch ganz Europa. Ein kleiner Vorgeschmack ist der Song „Atlas Hands“. Ein moderner Bob Dylan in soft, würde ich mal sagen.
Hier sind seine deutschen Gigs:
Sep 19 Studio 672 Cologne, Germany
Sep 22 Independence Night Berlin, Germany
Sep 24 Atomic Cafe Munich, Germany
Sep 25 Manufaktur Schorndorf, Germany
Mehr: www.benjaminfrancisleftwich.com
The Hirsch Effekt: Vituperator
Noch müde? Kein Problem, nach dem Anhören dieses Songs seid ihr garantiert hellwach. The Hirsch Effekt kommen aus Hannover und machen Artcore. Oder Postpunk. Oder Gitarrengeschrammel mit infernalischem Geschrei. Oder einfach geniales Zeug. Motto: Hauptsache schräg und laut. Na, schon wach?
Am Samstag (22.9.), dem Tag des Oktoberfest-Anstichs und Startschusses für zwei Wochen hochprozentige Folkore-Heiterkeit, spielen The Hirsch Effekt ausgerechnet in München, und zwar im Backstage. Ich würde mal sagen: perfektes Programm für Wiesn-Hasser.
Mehr: www.thehirscheffekt.com
Atoms For Peace: Default
Der Slogan „Atoms for Peace“ ist fast 60 Jahre nach der Eisenhower-Rede und anderthalb Jahre nach Fukushima ein etwas gewagter Slogan. Als Bandname dient er der nächsten „Supergroup“, die aus Thom Yorke, Flea, Nigel Godrich (langjähriger Radiohead-Produzent) Joey Waronker (Beck), and Mauro Refosco (bekannter Percussionist, u.a. für die Red Hot Chili Peppers) besteht. Der Radiohead-Einfluss ist natürlich deutlich zu hören, was aber auch an der Yorke-Stimme und der relativ ruhigen Stimmung liegt.
Allah-Las: Busman's Holiday
Dass die Allah-Las aus Kalifornien kommen, hört man ihrem Sound sofort an. „Busman’s Holiday“ hört sich nach Lagerfeuer, endlos freien Tagen, Sommernächten und Abhängen mit Freunden an. Da will man doch nur noch weg hier, oder?
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Divine Fits: Would That Not Be Nice
Ob es daran liegt, dass Stones-Jahr ist? Diese Art von Gitarrenlicks scheint wieder sehr populär zu werden. Irgendwie fehlt mir ja der Refrain, aber hey, wenn Geschichte und Groove stimmen…
Grizzly Bear: Yet Again
Die vier Jungs von Grizzly Bear sind total verträumt und melancholisch. Zumindest ist das der Eindruck, den man bekommt, wenn man ihr viertes Album „Shields“ hört. „Yet Again“ ist eine eindrucksvolle Kostprobe des New Yorker Quartetts.
Auf ihre derzeitigen Tour beehren sie nur drei deutsche Städte:
OCT 30 HAMBURG, UEBEL & GEFÄHRLICH
OCT 31 BERLIN, ASTRA KULTURHAUS
NOV 02 KÖLN, ESSIGFABRIK
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The Raveonettes: Observator
Wehmütig und traurig kommt das sechste Album des dänischen Duos The Raveonettes daher. Genau das Richtige für den „Der-Sommer-ist-vorbei-Blues“. Oh, wie schön sinister!
The Dancers: The Box
Kurz und knackig: Mit „The Box“ zeigen The Dancers aus Venedig, dass Italiener nicht nur Schnulzen singen können. Hey! Whoo!
Kiss & Drive: It's in your eyes
Unglaubliches bringt Elisabetta Spada alias Kiss & Drive fertig: Auf ihrem Debütalbum „My mood changes“ covert sie den alten Kylie Minogue Song „It’s in your eyes“ – und es klingt einfach großartig. Aber sie kann noch mehr, viel mehr. Die in Brüssel lebende Italienerin hat die richtige Stimme für die Flok-Pop-Songs, die sie zum Besten gibt. Dazu Ukulele und melancholische Texte. Ich tippe mal, dass man von dieser Dame noch viel hören wird. Hoffentlich!