Man sollte öfter FM4 hören. Bei dem österreichischen Radiosender entdecke ich immer wieder coole neue Musik. So auch geschehen mit dem Girl-Trio Luise Pop. Die drei feministischen Grazien aus Österreich haben gerade ihr Album „Time is a Habit“ herausgebracht. Der Song „Fat Yellow Man“ ist locker-leichter Mädchen-Gitarren-Indie-Pop. Hat Potential, finde ich.
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We Have Band: Where Are Your People?
We Have Band – Where Are Your People? (Official Music Video) from We Have Band on Vimeo.
Die drei Freunde wurden lange als heißeste Synthie-Popper Großbritanniens gehandelt. Jetzt hat das britische Indietronic-Trio We Have Band gerade sein zweites Album „Ternion“ in die Läden gebracht. „Where Are Your People?“ ist die erste Single daraus.
Und im März kommen We Have Band nach Deutschland:
13. März 2012 Köln Gebäude 9
14. März 2012 Leipzig Conne Island
15. März 2012 Munich Atomic Café
16. März 2012 Frankfurt Das Bett
17. März 2012 Berlin Gretchen
18. März 2012 Hamburg Knust
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Jolly Goods: If I Were A Woman
Die Schwestern Tanja Pippi und Angy leben in Berlin und nennen sich Jolly Goods. Zusammen machen sie elektronischen Weird-Pop oder Neo-Grunge – oder wie man den seltsamen Stil der beiden nennen mag. Im September 2011 kam ihr Album „Walrus“ heraus, „If I Were A Woman“ ist ein Song daraus. Jetzt gehen die schrägen Schwestern auf Tour.
01.02.2012 Dresden Scheune
02.02.2012 Hamburg Hafenklang
03.02.2012 Hannover Café Glocksee
04.02.2012 Ludwigshafen Das Haus
05.02.2012 Darmstadt Künstlerkeller
06.02.2012 München Orange House / Feierwerk
07.02.2012 Ulm Café Cat
08.02.2012 Basel Hirscheneck
09.02.2012 St. Gallen Palace
10.02.2012 Luzern Treibhaus
11.02.2012 Stuttgart Pop Freaks @ Merlin
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Santigold: Big Mouth
Als Santigold 2007 auf der Bildfläche erschien, wurde sie als eine Art Heilsbringerin gefeiert. Sie mixte elektronische Beats mit Indie-Sound und schwarzen Hip-Hop-Elementen. Für dieses Frühjahr ist ein neues Album der Dame aus Philadelphia angekündigt. Es heißt „Master Of My Make-Believe“. Das Video „Big Mouth“ ist ein Vorbote, der richtig viel Lust auf mehr macht. Ach ja: Auf der Webseite der Künstlerin kann man den neuen Track kostenlos herunterladen.
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John K. Samson: Letter In Icelandic From The Ninette San
Der Winter ist offiziell vorbei. Naja, nicht ganz, aber heute erscheint das Soloalbum von Weakerthans-Frontmann John K. Samson. Mein Lob klingt zwar nicht so hymnisch wie anderswo, aber ich muss sagen: Ich freue mich verdammt noch mal, diese Stimme wieder zu hören.
Quantic & Alice Russell: Look Around The Corner
Ich könnte mich wirklich damit anfreunden, wenn 2012 das Jahr des Soul werden würde. Die Quasi-Reunion von Quantic und Alice Russell ist schon einmal ein guter Anfang. Die Einhornherde des digitalen Flaneurs tanzt bereits Boogie.
Frittenbude: Einfach nicht leicht
Es gibt Neues von Deutschlands Neo-Ravern: Frittenbude haben als Vorbote zum neuen Album, das im Frühjahr erscheinen soll, den ersten Song ins Netz gestellt. Frischer Beat, treibender Rhythmus und philosophisch-angehauchte Texte – so kennt man die drei aus Landshut, und so hört sich auch „Einfach nicht leicht“ an. Das Video ist allerdings nicht nur low-low-low-budget, sondern auch noch optisch unterirdisch. Macht aber nix, der Song ist top! Viel Spaß beim Raven!
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High Voltage Humans: Wishing Well
Sie klingen nach B-Movie und Science Fiction – und ihre Videos sehen genauso aus wie sie klingen: Die Münchner Dream-Popper High Voltage Humans haben einen neuen Song am Start: „Wishing Well“. Klingt cool, sieht cool aus! Würde mich freuen, mehr in diesem Jahr von den beiden zu hören.
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Porcelain Raft: Unless Speak From Your Heart
Dreampop trifft auf Achtziger und ich gebe zu, dass es mir gefällt. Einer dieser Songs, die man spätabends hört, an die Decke blickend und sich all der vergangenen Dinge erinnert.
Aucan: Storm
Wer denkt, aus Italien käme nur Musik im Stil von Eros Ramazzotti, der irrt. Aucan aus dem norditalienischen Brescia machen eine krude Mischung aus Experimental-Rock und Elektro-Pop. Manchmal kann man auch Einflüsse von Dubstep ausmachen. Und alles immer schön auf Downtempo herabgedreht. Exemplarisch stelle ich heute den Song „Storm“ vor. Wie man hört, sollen die Live-Konzerte von Aucan der Hammer sein. Demnächst gehen sie auf Tour – das wäre eine Gelegenheit, sich selbst davon zu überzeugen.
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