Ich mag diese Songs, die wie aus der Tiefe des Meeres klingen. Auch wenn die Melodien dort unten natürlich noch viel schöner klingen mögen, als das menschliche Ohr es jemals wahrnehmen kann.
Nero: Dubstep Symphony
Dubstep mit Orchesterbegleitung? Im Juli hat das britische Projekt Nero mit den Philhamonikern der BBC zusammengetan, um genau diese Idee umzusetzen. Die Visuals kommen von VJ Flood. Bombastisch oder zu viel Pathos? Ich überlasse das Urteil Euch.
Son Lux: Rising
Son Lux – Rising by Son Lux
Das Internetz ist ja voll von Lobeshymnen für We Are Rising, das Album von Ryan Lott a.k.a Son Lux. Und nach einer Investition von 5,67 Euro in den Download muss ich sagen: We Are Rising ist wirklich anders, eine Mischung aus so vielen Elementen, dass Björk vielleicht die einzige, wenn auch inadäquate Referenz ist, die ich nennen kann. Anders, natürlich reifer und vor allem besser als der vielgehypte und überschätzte James Blake. Vielleicht nichts für Sonnentage, aber bestimmt ein toller Pendler-Soundtrack für den düsteren Herbstmorgen.
Tocotronic: Ich bin viel zu lange mit euch mitgegangen
Mit dem Beschwerde-Deutschrock von Tocotronic kann man mich eigentlich jagen, aber mit Ich bin viel zu lange… verbinde ich beste Erinnerungen: Das Lied ist der Soundtrack zu „Die Rache des Pegasus“, einem avantgardistischen Kurzfilm, der heute in den Archiven meiner alten Journalistenschule lagern dürfte und an dem ich nicht ganz unbeteiligt war.
Luke Leighfield & Jose Vanders: Blindsided
Das Original ist von Bon Iver, aber diese Version gibt Blindsided eine ganz andere Note.
Zwanie Jonson: I'm a sunshine
I’m a sunshine by staatsakt
Zwanie Jonson habe ich hier ja schonmal vorgestellt, weil ich hoffe, dass er irgendwann mal die Anerkennung kriegt, die er verdient. Wer heute zufällig in Hamburg weilen sollte, kann der Release-Party seines Albums I’m a sunshine beiwohnen. Ab 21 Uhr im Nachthafen (St. Pauli).
Lana del Rey: Video Games
Kaum ist der Sommer richtig da, beginnt er bereits, sich aufzulösen. Hollywood Sad Core passt da ganz gut. (via disco naiveté)
Steve Mason and Dennis Bovell: Yesterday Dub
Steve Mason kennt vielleicht mancher hier noch von der Beta Band, die sich ja selbst sehr nahe am Dub bewegte. Dennis Bovell hat er nun seine Songs des Albums Boys Outside anvertraut, um sie in Dub zu übersetzen. Es hat hörbar funktioniert.
John Hiatt: Damn This Town
Songs für Menschen die davon träumen, in den Sonnenuntergang zu reiten und niemals wiederzukehren.
Michael Kiwanuka: I'm Getting Ready
Michael Kiwanuka hat erst zwei EPs veröffentlicht, und dennoch gilt er schon als eine große Soul-Hoffnung im Land. Mit gefallen seine Songs ja auf die Knochen ausgezogen beinahe noch besser als die ohnehin schon hörenswerten Originalversionen.