Um die Jahrtausendwende hatte ich das Vergnügen, Mr. Bungle im proppevollen Substage von Karlsruhe sehen zu dürfen. Dieses Glück hatte ich einem Zufall zu verdanken: Auf einem Open Air stand ich zufällig zwei Reihen vor einem langhaarigen Typen, der bei einem Auftritt der schwedischen Punkrocker von Millencolin in einer Songpause laut „Mr. Buuuuuuuungle!!!!!!!“ rief – worauf ich ihn mir sofort schnappte, denn ich kannte damals relativ wenige Fans solch exquisiter Musik.
Er erzählte mir, dass er zwei Wochen später mit seinen Freunden zu eben diesem Konzert fahren würde und ich lud mich nach einem spontanen Begeisterungsanfall ebenso spontan zu diesem Trip ein. Meiner Erinnerung nach hörten wir die kompletten 2×250 Kilometer Slayer-Alben. Mr. Bungle ist übrigens meiner bescheidenen Meinung nach das beste aller Patton-Projekte.