Woody McBride – Basketball Heroes

In unserem Lehrgang »Was ist Techno« kommen wir heute zum Thema Acid. Woody McBride aka. DJ ESP hat uns seine »Basketball Heroes« mitgebracht (auf der Scheibe steht fälschlicher- wie lustigerweise »Basketball Hereos), als dessen Kernstück die berühmte 303 von Roland ihre Blasen wirft. Eine wirklich schöne Nummer, die zudem vom Rollback-Effekt der Bassdrum und dem »This stuff is really fresh«-Sample lebt, ganz sicherlich eine gute Scheibe um in ein knarziges und blubberndes 1996er Technoset zu starten.

K's Choice – Not an addict

Not an Addict klingt zwar wenn man’s so hört nicht übermäßig tanzbar, der monotone Refrain und die sich steigernde Dramatik entfaltet aber eine ganz eigene Dynamik auf der Tanzfläche. Also hat mal entfaltet. Ich glaube kaum, dass der Song noch auf irgendwelchen Tanzveranstaltungen zum Besten gegeben wird.

Bloggertramp: Rise



Into the Wild ist eine Inspiration für die Idee gewesen, per Anhalter durch Europa zu reisen – auch wenn mein Trip wirklich eine Reise mit Netz und doppeltem Boden ist, verglichen mit Christopher McCandless durchgezogen hat. Doch immerhin verbinden den Supertramp, zumindest den aus dem Film, und den Bloggertramp die Songs des Soundtracks von Into the Wild, die uns beide auf unseren Reisen begleiten.
Dieser Track ist Teil des Bloggertramp-Soundtracks, einer Auswahl der Songs, die ich auf meiner Reise durch Europa dabei habe.

dEUS – Suds & Soda

Song Nummer 2 auf meiner Zwei-Schlingen-Playliste. Von dEUS weiß ich immerhin, dass sie Belgien kommen. Und tanzbare Musik mit Stromgitarren machen. Wenn ich weiter so in Nostalgie schwelge, muss ich mir wohl mal selber mal eine 90er-Party organisiseren.

Whale – Hobo Humpin' Slobo Babe

Ein einem akuten Anfall von Nostalgie, hab ich die Tage meine Zwei-Schlingen-Playlist mit tanzbarer Musik aus Stromgitarren angeworfen. Whales‘ Hobo Humpin‘ Slobo Babe steht ganz am Anfang. Ich weiß praktisch nichts über die Band. Nur dass man dazu gut tanzen konnte.

New Order: Let's Go (Instrumental)

Es gibt „Let’s Go“ als klassischen New-Order-Song mit Text und irgendwie plätschernder Musik, der mir schnell langweilig wird. Und es gibt „Let’s Go“ in einer instrumentalen Version – die anders ist. Gespielt haben sie die 1987 als Soundtrack für einen Film namens „Salvation“. Der Text kam erst später dazu. Die Instrumentalversion also ist das Original. Und es ist grandios. Härter, treibender und wunderbar melancholisch, finde ich. Vielleicht aber liegt das auch daran, dass ich sie vor Jahren auf einem Joy-Division-Bootleg entdeckt habe, das Ian Curtis gewidmet ist und „Electric Funeral“ heißt.

Bloggertramp-Soundtrack: Um die Welt

Schweinfurts (inzwischen leider als Band nicht mehr existente) Helden dürfen auf meinem Mixtape nicht fehlen. Ich habe von Tagtraum einen ganzen Batzen Musik dabei, Um die Welt ist ein wahllos herausgegriffenes Beispiel (na gut, ich gebs zu, der Titel war verlockend). Bedingungslos empfehlenswert und sicherlich nicht das letzte Mal auf diesem kleinen Blog zu Gast.

Joanna Newsome – Sawdust and Diamonds

„Dass solche Musik überhaupt nocht gemacht wird.“ hatte mein Mentor and der Uni mir gesagt, als er mir diese CD empfohlen hatte. Uns verband nicht nur die Freude an der Texttechnologie, sondern auch ein ziemlich ähnlicher Musikgeschmack. Und er sollte Recht behalten. Dass ein Song wie Sawdust and Diamonds überhaupt existiert, geschweige denn auf CDs gepresst und weltweit distrubiert wird, ist praktisch nicht plausibel erklärbar. Nicht mit sowas wie dem freien Willen, nicht mit pluralistischen Gesellschaftsmodellen, nicht mit sowas wie Kulturevolution, nicht mit Musen und Ausnahmetalenten, nicht mit Esoterik und nichteinmal mit göttlicher Intervention. Dieses Lied ist der Beweise dafür, dass die Einrichtung der Welt nicht schlüssig ist. Wir leben in einem schiefzusammengezimmerten Universum. In der Gedankenwelt eine Irren. Das einzige, was mich an dieser Vorstellung nicht beunruhigt, ist die Tatsache, dass es hier so unglaublich schöne Dinge gibt, wie dieses Lied.

Tool: Sober

Es gibt Zeiten, da muss man sich daran erinnern, wer man einmal war. Oder zumindest daran, was man früher mal gehört. Ich hab noch das T-Shirt vom Tool-Konzert in der Großen Freiheit, ’97.