The Dukes Of Stratosphear: You're A Good Man Albert Brown (Curse You Red Barrel)

Den Song hat sich vor langer Zeit mal eine Frau bei einer unserer Studentenparties (bei denen ich erste Gehversuche als DJ machte) von mir gewünscht und, da ich ihn weder dabei hatte oder kannte, zur nächsten Party selber mitgebracht. Verrückte.
Heute weiss ich, dass The Dukes Of Stratosphear ein Pseudonym für XTC waren, eine Band, die ich trotzdem sie zum New Wave gezählt wurden, immer gehasst habe. Als DoS nahmen sie jedoch recht erfolgreich den psychedelic Rock der 60er Jahre auf die Schippe, was mir nun widerum sehr gefällt.

Björk: Joga

Emotional landscapes
They puzzle me

Ich hab von dem Song noch die Box mit den drei unterschiedlichen CDs der Single-Auskopplung und der Videokassette. Eine von 4 VHS-Kassetten, die ich überhaupt noch besitze. Die anderen drei sind: Das Pendant „Bachelorette“ sowie Kaurismäkis Hamelt goes Business und Æon Flux. Fuck hell, ich wünscht ich könnte zurück in die 90er, uns sei’s nur für ein Wochenende.

Psychofuk: Psychofuk

Eine der 96er Nummern, die meine Lebenswelt Techno geprägt haben. Danach gab es keine Lieder mehr, nur noch Tracks.

Sean Deason gehört zur sogenannten dritten Detroiter Welle und agierte damals im Umfeld des Labels Acacia Labels von K-Hand und Alan Oldhams Generator Records (worauf ich unbedingt nochmal zurück kommen will, die nächsten Tage). 1993 gründete er das Matrix Label bei dem namenhafte Detroiter ihre Karriere begannen, darunter Claude Young, Stewart Walker und Morgan Geist.

Wenn Eure Mütter behaupten, das Gedengel in der Disse, oder das Geweine von Scooter wären Techno, dann spielt ihr einfach diese Scheibe vor: das ist Techno.

Les Rita Mitsouko: Marcia Baila

Etwas Pop brauchen wir hier noch. Französischen 80er Jahre Avantgarde-Pop, wenn’s beliebt. Das Video oben wurde von Jean-Paul Gaultier und Thierry Mugler ausgestattet und ist deswegen auch im MoMA in NYC zu sehen. Eigentlich ist es außerdem ein Tribut an die argentinische Tänzerin und Choreographin Marcia Moretto, die 1981 an Brustkrebs gestorben war. Für mich hingegen ist es einfach nur der Frankreich-Urlaubs-Sommerhit geblieben, eine herrliche Erinnerung an ein paar hervorragende Tage. Wie unbedarft man damals doch war. Prima.

Logh: Alliance of Hearts

Dieser Song findet sich in vielen meiner Playlists, weil er einfach zu allem passt: Zu Sonnenauf- und -untergängen, S-Bahn-Fahrten und Reisen im Allgemeinen.

P.I.L.: Public Image

1978 gründete Johnny Lydon, bekannt von den Sex Pistols und unter dem Namen Johnny Rotten, mit ein paar Freunden eine Firma, die tatsächlich auch als englische Private Ltd. registriert wurde. Lydons Freunde waren bald verschwunden und so führte er das Projekt alleine weiter. Und obwohl die Firma wohl 1993 eingestampft wurde, gibt es die Band immer noch und der gealterte Johnny Rotten tritt auch noch Live auf, aber sich das anzusehen geschieht auf eigene Gefahr!

Big Black: Kerosene

Steve Albini ist ein großer Plattenaufnehmer und seine Musik ein ausgestreckter Mittelfinger. Das Lied und die zugehörige LP Atomizer sind fast ein Vierteljahrhundert alt – und tritt all den Kompromissbands, die heute unter dem Label „Indie“ firmieren, kraftvoll in den Arsch (pardon my French). Ich hatte vor ein paar Jahren einmal die Gelegenheit, mit Steve Albini über die Veränderungen in der Musikbranche zu sprechen. Sein Kommentar: „Diese Industrie ist ein Parasit, der auf dem Rücken der Beziehung zwischen Band und Publikum sitzt.“ Oh, the rage…

David Bowie: I'm Afraid Of Americans

David Bowie war immer groß darin, Trends zu erkennen und für seine Produktionen zu nutzen. Sein 1997er Album »Earthling«, das er zusammen mit Brian Eno produzierte ist wahrscheinlich das beste Electronic/Drum&Bass-Album, das ausserhalb der Szene veröffentlich wurde. Die Single »I’m Afraid of Americans« enthielt sage und schreibe sechs Version des Bowie Songs, u.a. produziert mit Nine Inch Nails, aber auch feat. Ice Cube und remixed von Photek. Trent Reznor taucht dazu auch noch prominent im Video auf…